...so, hier, gruftigstes Outfit, das ich je hinbekommen habe...
Dazu schwarze Jeans, hochgekrempelt, Springer, schwarze Schnürsenkel. Das ist auch heute noch mein Outfit. Haare sind weg, wachsen am Kopf jetzt an der Unterseite raus.
Zitat von FaTeRJetzt überlege ich wie ich zu den Gothic-Parties so aussah.
Terrorpulli - ganz klar. Oder rein schwarzer Pulli. Ach, den Dimmu Borgir Kappu hatte ich ja dann auch irgendwann ende der 90er.
Mehr war nicht.
Dafür waren wir (Hoodie-Träger) aber auch nie so derbe besoffen wie die Gruftis.
Dimmu Borgis hatte ich auch ein paar Pullis bin dann auf HC Party damit gegangen
Ich hab von meinen alten Klamotten aus den 90ern noch ALLES, ausser ein Shirt was dann wirklich komplett hin war und 3-4 Sachen die ich gewinnbringend verkauft habe. Mein einziges Onkelz-Shirt, n Shirt von Suburban Base Records, nen Hoodie von ATR der überwiegend aus Polyester bestand... irgendwas war noch.
Zitat von FaTeRJetzt überlege ich wie ich zu den Gothic-Parties so aussah.
Terrorpulli - ganz klar. Oder rein schwarzer Pulli. Ach, den Dimmu Borgir Kappu hatte ich ja dann auch irgendwann ende der 90er.
Mehr war nicht.
Dafür waren wir (Hoodie-Träger) aber auch nie so derbe besoffen wie die Gruftis.
Dimmu Borgis hatte ich auch ein paar Pullis bin dann auf HC Party damit gegangen
Ich hab von meinen alten Klamotten aus den 90ern noch ALLES, ausser ein Shirt was dann wirklich komplett hin war und 3-4 Sachen die ich gewinnbringend verkauft habe. Mein einziges Onkelz-Shirt, n Shirt von Suburban Base Records, nen Hoodie von ATR der überwiegend aus Polyester bestand... irgendwas war noch.
ATR würde ich auch auf jeden fall aufheben, das war ne coole band da habe ich auch alle cds von
Zitat von FaTeRJa, jetzt kommen wir langsam in die "war ich dabei"-Regionen. Natürlich nich live, sondern "lief auf jeder Dunkel-Party".
Logisch, 1985 war ich z.B. 6 Jahre alt.
Ich schon 8, aber halt im Osten.
Btw für mich als Tekkno-Hörer immer dezent verwirrend wenn man nie wusste, ob die Goten-Mucke nun grad frisch und neu war, oder eben doch frühe 80er. Man selber kannte ja nur wenig davon.
Muss man das betonen? Ich och, falls das gerade so ne Frage von Zugriff und Kontakt mit entstehenden Musikrichtungen ist... Oder war das auf Berlin bezogen?
Es hat auch eine Aufarbeitung für Punk und verwandte Subkultur in DDR-Leipzig gegeben, mit der ich mich aber nicht weiter befasst habe. Da bin ich recht ignorant, das sind für mich nicht unbedingt Helden, sondern bedauerliche Schicksale in einem beschissenen Regime, das meinte, dass der Mensch zum Schuften da ist, und nicht dazu, um glücklich sein zu dürfen. Das Paradoxe daran ist, dass sich eigentlich jeder nur ausgeruht hat.
Wissen wir, brauchen wir nicht weiter ausführen. Bin sehr froh, diese Zeit und auch die Umbruchjahre nach 1990 nicht mitbekommen zu haben. Papa hat einen PC gekauft, da war der Jung erstmal noch für'n paar Jahre Zuhause, bevor ihn dann die Straße lockte.
Zitat von minorEs hat auch eine Aufarbeitung für Punk und verwandte Subkultur in DDR-Leipzig gegeben, mit der ich mich aber nicht weiter befasst habe. Da bin ich recht ignorant, das sind für mich nicht unbedingt Helden, sondern bedauerliche Schicksale in einem beschissenen Regime, das meinte, dass der Mensch zum Schuften da ist, und nicht dazu, um glücklich sein zu dürfen. Das Paradoxe daran ist, dass sich eigentlich jeder nur ausgeruht hat.
Wissen wir, brauchen wir nicht weiter ausführen. Bin sehr froh, diese Zeit und auch die Umbruchjahre nach 1990 nicht mitbekommen zu haben. Papa hat einen PC gekauft, da war der Jung erstmal noch für'n paar Jahre Zuhause, bevor ihn dann die Straße lockte.
hm, dem kann ich nicht zustimmen. Subkultur in der DDR war zwar einfacher "erstmal zu sein", aber schwieriger ernsthaft durchzuführen.
Jeder ausgeruht? Tz. Nur weil's System möglich gemacht hat, muss das nicht stimmen. Das is auch alles noch ne Generation bei der "Arbeiten als Bürgerpflicht" gilt und die kannten ja auch noch "mein Arbeitsplatz" den man kaum mal gewechselt hat. Und die "Brigade" war da ja auch ne "Gruppe" undso... anderer Motivationsansatz zum ackern halt.
1990er... beste Zeit. Abenteuer Abenteuer Abenteuer. Muss man nich weiter ausführen. ^^
Zitat von FaTeR hm, dem kann ich nicht zustimmen. Subkultur in der DDR war zwar einfacher "erstmal zu sein", aber schwieriger ernsthaft durchzuführen.
Ich möchte betonen, dass ich von ZWEI verschiedenen SACHEN gesprochen habe. Die Subkultur - die interessiert mich nicht. Die hat m.E. nichts von bleibenden Eindruck hervorgebracht, weil sie wirklich systematisch unterdrückt wurde und keine Entfaltungsmöglichkeiten hatte. Was im Persönlichen bei jedem war, mir latte, einige werden stolz drauf sein, weil es ihre Jugend war, die meisten wurden im Knast geknickt. Gewiss gab's motivierte und engagierte Leute, aber davon habe ich nicht gesprochen.
Die Arbeitsmotivation in der Zone, dem Arbeiter- und Bauernprojekt In ihren Brigaden und Kolchosen haben sich die meisten in ihren Jobs ausgeruht. Wenn die Partei-Spitze zur Selbsthuldigung kam, wurde gekehrt und der Schimmel übermalt. Anstrengen musste sich keiner. Karriere machen, was bewegen, das konnte auch keiner.
Zitat von FaTeR Das is auch alles noch ne Generation bei der "Arbeiten als Bürgerpflicht" gilt und die kannten ja auch noch "mein Arbeitsplatz" den man kaum mal gewechselt hat. Und die "Brigade" war da ja auch ne "Gruppe" undso... anderer Motivationsansatz zum ackern halt.
Ich halte das für Theorie. Oder es war in Ost-Berlin was anderes. Das Grenzland hat hinter den Stacheldraht-Zäunen gesessen, West-Fernsehen mit selbstgebauten Antennen geschaut, versucht, die bekannten Funktionäre auszutricksen oder zu schmieren. Da es keine Möglichkeiten zur Entfaltung, für Entwicklung und Forschung gab, außer sich in der Partei hochzuschlafen, gab es auch keinen Motivationsansatz zum Ackern.