ja, auf den letzten happy raves war ironischerweise ja kaum noch happy rave die haben halt die marke noch etwas weitergeführt, dann halt mit langsamerem happygem "trance", "normalem" hardcore und remixes älterer tracks. das war dann halt notgedrungen die musik, die dem am nächsten kam. es wurde dann ja allgemein kein rave mehr produziert, nicht mal mehr im kommerziellen bereich, der übergang ging ja ziemlich schnell über die bühne.
interessant, es gab eine niederländische happy hardcore 1, die in schland nicht als happy rave erschienen ist
Zitatas latinxtc says.
the biggest difference is that one of the series has one or more tracks (I think the happy rave has a few more tracks), other than that it's like this;
rave on war mein erster kontakt mit "härterem" zeugs, und vorallem mit mindviper - messiah. damals dachte ich aber noch das ist alles rave und techno. hab sie leider irgendwann verloren.
gab es eigentlich ein grobes datum an dem rave nicht mehr produziert wurde? ende 1995? marusha - deep war so mit der letzte ravesong auf viva den ich mitbekommen hab. ihre nächsten beiden singles klangen dann schon anders für mich.
was mich auch immer wundert: warum es kaum artists gibt die wieder rave und mitt90er hardtrance produzieren. early hardcore producer gibt es ja inzwischen wieder in massen(auch wenn die letztendlich anders klingen, aber das ist ein anderes thema). mir fällt auf anhieb nur yoko (mit überschaubarem output) ein (war da nicht auch noch ein skandinavier?).
Zitat von Low Entropygab es eigentlich ein grobes datum an dem rave nicht mehr produziert wurde? ende 1995? marusha - deep war so mit der letzte ravesong auf viva den ich mitbekommen hab. ihre nächsten beiden singles klangen dann schon anders für mich.
was mich auch immer wundert: warum es kaum artists gibt die wieder rave und mitt90er hardtrance produzieren. early hardcore producer gibt es ja inzwischen wieder in massen(auch wenn die letztendlich anders klingen, aber das ist ein anderes thema). mir fällt auf anhieb nur yoko (mit überschaubarem output) ein (war da nicht auch noch ein skandinavier?).
ja, seltsam.
für mich liegt die Grenze beim Jahreswechsel 1996/97. 1997 sind House und Trance voll durchgestartet mit der Compilation Club Sounds, Daisy Dee, Meet Her at the Love Parade und ähnlichem Krempel. In dem Jahr hörte auch der Rave ganz abrupt auf, es kamen nur noch ganz vereinzelt neue Tracks (meist nur noch sehr kommerzielle Acts, "Abschiedstracks" wie Verrückte Jungs). Makina aus Spanien bzw. Hamburger Produktionen für dortige Labels und den Tunnel/EFX liefen ja sogar noch bis Ende 1998 (No House von Plastic Enemy ist der letzte mir bekannte), aber dann war endgültig Schluss. Im Tunnel Club und auf der CD gab es Ende 1998 ja immer noch ein paar schnelle Tracks, die gespielt wurden - war aber der einzige Club mit Rave noch. Kurze Zeit später wurde dann ja wieder Rave auf den Revival Parties im EFX gespielt. Das gute ist, dass es damals noch keine runtergepitchten Remixes gab und so die Originale liefen.
Das einzige, was danch noch schnell war, war Happy Hardcore im UK-Stil.
Stimmt, gestartet wurde die Rave-Abschaffung schon 1995, merkt man ja schon auf der Mayday-Compi, das es deutlich weniger und minimaler/housiger wurde.
Zitat von Sampler19für mich liegt die Grenze beim Jahreswechsel 1996/97. 1997 sind House und Trance voll durchgestartet mit der Compilation Club Sounds, Daisy Dee, Meet Her at the Love Parade und ähnlichem Krempel.
Zitat von Low Entropyearly hardcore producer gibt es ja inzwischen wieder in massen(auch wenn die letztendlich anders klingen, aber das ist ein anderes thema). mir fällt auf anhieb nur yoko (mit überschaubarem output) ein (war da nicht auch noch ein skandinavier?).
Stimmt, Early (BeNeLux) Hardcore, Breakbeat/UK Hardcore etc. ist alles wiedergekommen in Form neuer Stücke. Nur deutsch geprägter Rave fast gar nicht, da wird auch auf Parties immer noch das alte Zeug durchgenudelt (oder halt auch dort mit dem Substitut "Spätneunziger-Hardtrance" ersetzt, was erstaunlicherweise breite Akzeptanz findet)
Zitat von Sampler19Ist auch ein genereller Schnitt so etwa in der Zeit, bei der die Musik quer durch die Genres verschlechtert wurde. Wie eine koordinierte Aktion
Rave -> House/Trance Gabber/Gabba -> Newstyle Crossover -> Nu Metal Rap/Hiphop -> Gangstarap/RnB Metal/Punk -> Alternative/Britpop etc.
für mich war rave und hardtrance immer musik für den kopf, experimentell, komplex, intellektuell.
mitte der 90er ging die musikwelt in die genau entgegengesetzte richtung: nostalgisch-kitschig (50er, 60er, 70er revival, sehnsucht nach der 'guten alten (musik)zeit', reaktionär-retro, fühlig-erdig (bluesrock-, folk-einflüsse, etc 'bodenständige musik von leuten mit einem harten leben', realistisch mit texten über "alltagsprobleme" statt verträumt, fantasievoll und utopisch. möglichst einfache songstrukturen mit klarem strophe/refrain schema und bausteinen die in der musik schon allgemein bekannnt waren.
im allgemeinen alles mit dem fokus auf "bauchlastig", obskurantisch, emotional verklärt. für abstrakt, futuristisch und synthetisch klingende musik war kein platz mehr.
auch heute höre ich noch, wenn ich leuten rave-musik vorspiele, das "argument" dass das irgendwie zu künstlich, "plastik", sei. aber genau das mag ich ja daran.
das zieht sich auch durch die gesamte kultur im moment. all die reboots von superhelden- und sonstigen filmen oder serien die auf möglichst "düster", "realistisch", "harte wirklichkeit", und "moralisch zwiespältig" statt idealistisch-visionär gemacht sind. da schau ich mir doch lieber wieder batman mit val kilmer oder kung fury an
wer will superhelden sehen, die mehr gegen ihre psyche kämpfen als gegen raumschiffe und aliens
Zitat von Sampler19Ist auch ein genereller Schnitt so etwa in der Zeit, bei der die Musik quer durch die Genres verschlechtert wurde. Wie eine koordinierte Aktion
Rave -> House/Trance Gabber/Gabba -> Newstyle Crossover -> Nu Metal Rap/Hiphop -> Gangstarap/RnB Metal/Punk -> Alternative/Britpop etc.
für mich war rave und hardtrance immer musik für den kopf, experimentell, komplex, intellektuell.
mitte der 90er ging die musikwelt in die genau entgegengesetzte richtung: nostalgisch-kitschig (50er, 60er, 70er revival, sehnsucht nach der 'guten alten (musik)zeit', reaktionär-retro, fühlig-erdig (bluesrock-, folk-einflüsse, etc 'bodenständige musik von leuten mit einem harten leben', realistisch mit texten über "alltagsprobleme" statt verträumt, fantasievoll und utopisch. möglichst einfache songstrukturen mit klarem strophe/refrain schema und bausteinen die in der musik schon allgemein bekannnt waren.
im allgemeinen alles mit dem fokus auf "bauchlastig", obskurantisch, emotional verklärt. für abstrakt, futuristisch und synthetisch klingende musik war kein platz mehr.
auch heute höre ich noch, wenn ich leuten rave-musik vorspiele, das "argument" dass das irgendwie zu künstlich, "plastik", sei. aber genau das mag ich ja daran.
stimmt, kann ich alles gut nachvollziehen, gerade der wechsel zur thematisierung von alltäglichem leben statt träumen/utopien. rave und techno waren ja quasi die science fiction der musik, hardcore damals science-fiction-action wie terminator 2 oder aliens.
der schön unnatürliche/übernatürliche "eckige" und "glatte" plastiksound ist wirklich das beste dran. deswegen u.a. mag ich auch den organischen klang zu stark gemasterter stücke nicht, die wie rock unverhersehbar breiig aus den boxen quillen.
ja, genau, dieser "unnatürliche" aber futuristische klang von reinen sägezahn-, rechteck- etc. wellen ist aus der musik fast ganz verschwunden, oder wird beim mastering verhauen.
Interessant, es gibt jetzt so eine Art leuchtendes VR-Musikfestival, bei der man wohl alle Teilnehmer irgendwie Musik oder Visualisierungen machen. Kann ich mir noch nicht so richtig vorstellen, aber muss ich mal ausprobieren. Erste User-Reviews klingen zumindest sehr begeistert.
hab ich das schon mal gepostet? u.a die alten futurescope mixe aus der schweiz, sehr cool, man muss aber ein bißchen scrollen um die klassiker zu finden.
Das gleiche Video mit RMB okay. Der sacht, die Plattenfirmen wollten, dass 97 genauso ein Style kommt wie 96. Aber beide Künstler, die in den Videos vorkommen, haben unabhängig voneinander gesagt sie wurden immer schneller und haben dann - für sich - das Dead-End erreicht. Vllt hat Blümchen sie echt zu hart geschockt
Zitat von Destiny[youtube2]https://www.youtube.com/watch?v=cFqS819yKqQ[/youtube2]
Bei diesen Großraves und Festivals etc, da siehtz für mich immer so aus, als ob aufm Oldskool-Floor nix los is. Alle stehen rum, glotzen, filmen... klatschen bissl mit und wackeln mal dezent hin + her.
Ich kenn da immer nur das Gegenteil von den (kleineren) Oldschool-Parties .... so 100-500 Leute halt. Da geht aber immer die Post ab und der Floor is brechend voll und die Leute gehen gut ab.