Zitat von FaTeRAlso ich kann dir versichern, dass zumindest früher - als Amos noch die TNCs gemacht hat - es mehr als nur Flyeraufdruck gab.
Ich versichere dir, dass ich nicht weiß, was das alles sein könnte.
Recherche, Straßenkampf, Info-Stand, klaren Ansagen, nachhaken auch mal weltweit wenn Positionen von Künstlern unklar waren, ... etc. Ich war ja im weiteren Verlauf dann nicht mehr dabei, aber:
Zitat von SchwanzyIch häng mich da und euch sicher nicht an der tnc auf, ganz bestimmt nicht und danke für das übliche degradieren, dass du wohl oben, bei denen da oben gelernt hast, am Ende deines Textes. Oder wo nimmt man das eigentlich mit? @persönliche Beschreibungen
Mir geht es ja eher darum, ob das überhaupt eine effektive Methode ist:
ja, aber mir nicht. Und ansonsten ging es dir angeblich darum, ob die TnC eine (tendenziell) "politische Party" ist.
Effektivität ist erstmal egal. Politisches muss nicht effektiv sein. Effektivität ist brauchbar, wenn man etwas erreichen will, aber es kann auch vernachlässigt werden. Heutzutage ist es eher ein Nachteil, daß viele denken, jede ihrer Handlungen, Gedanken und müsste direkt effektiv sein. Besonders für politische Agitation ist das z.T. ein Dilemma. Aber das ist ein anderes Thema. Und ja, ich meine effektiv, nicht effizient. Umwege sind nichts notwendig schlechtes (nichtmal auf dem Schlachtfeld) und wenn man zu (kurzsichtig) ergebnisorientiert denkt und handelt, ist das besonders langfristig, eine Schwäche, keine Stärke.
Berlin krankt momentan gerade daran, daß die Leute immer bei allem gleich Ergebnisse sehen wollen. Jeder Furz muss durchgeplant, zuende gedacht, aufs "Endziel" hinführend sein. Genau das sollte man in der politischen Agitation überwinden. Dann dauert es eben mal länger oder man stirbt, die Welt ist eh erstmal im Arsch. Und die Städte und die Feierszene(n) auch.
Zitat von SchwanzyWer "no core for nazis" auf seine Flyer schreibt, schreibt auch nichts politisches, er grenzt nur eine unruhestiftende Gruppierung aus.
Was ist denn bitte politischer als der Akt der Ausgrenzung?
Zitat von SchwanzyDa zählt sich kein Reichbürger dazu, aber Reichbürger tanzen mit Schwarzen auf Partys.
Ja, vielleicht, aber nicht auf unseren.
Zitat von SchwanzyWas für einen Polis betreffenden Aspekt findest du darin?
Welchen vermisst du darin?
Zitat von SchwanzyMir erweckt der Bezug auf politische oder gesellschaftswirkende Motive eher einer Wertschätzung seiner Selbst als Musiker, aber nicht als Wikrung als Musik oder Party.
Ich will nicht sagen, daß die Handlungen auf den Parties unbedingt immer politisch wertvoll oder überhaupt brauchbar sind, ich habe nur gesagt, daß bei der TnC die meisten Leute einen aktivistischen Background haben und sich im Vorfeld politische Gedanken machen, was sich dann auch auf die Türpolitik und die Gestaltung des Lineups auswirkt.
Zitat von SchwanzyEure Partys haben ja feste Plätze, gehen da überhaupt Fremde oder Ferne hin, die nicht schon diese Plätze kennen?
Ja. Bei meiner vorletzten Parties waren 50% der Gäste geschätzt unter 25. Keine Ahnung woher die kamen, aber ich war stolz. Und sie sahen überhaupt nicht nach Speedcore oder überhaupt Subkultur aus, sondern trugen Jeansjacken oder unauffällige Markensweater etc. Und waren scheinbar sehr angenehm drauf. Hab mich gefreut, daß solche Leute plötzlich im XB Liebig in der Rigaer auflaufen (vor der "Besetzung" durch die queerparanoistischen Kampfmenschi*nnen), das waren bestimmt 25-30 zeitweise von denen, wenn ich mich recht entsinne. Als La Peste spielte waren sie in der Überzahl (mehr Mädels als Jungs btw.). Und die Hippster und Studis, die vorher kurz da waren und bald wieder gingen, hab ich garnich mitgezählt.
Der Trick ist, man macht den Flyer bunt. Dann kommen auch andere Leute. Trash n Core, da klappt das ebenso. Anderswo klagen sie über 90% + Männerquote, ich glaub, das passiert besonders, wenn man nur Flammen, Totenköpfe, Maschinen und schwarz auf dem Flyer hat.
Oder Comicmädchen denen eine Riesenfaust in die zensierte Phagina gesteckt wird. Wer soll dann da sonst hingehen?
Zitat von durchgez0gen Ja. Bei meiner vorletzten Parties waren 50% der Gäste geschätzt unter 25. Keine Ahnung woher die kamen, aber ich war stolz. Und sie sahen überhaupt nicht nach Speedcore oder überhaupt Subkultur aus, sondern trugen Jeansjacken oder unauffällige Markensweater etc. Und waren scheinbar sehr angenehm drauf. Hab mich gefreut, daß solche Leute plötzlich im XB Liebig in der Rigaer auflaufen (vor der "Besetzung" durch die queerparanoistischen Kampfmenschi*nnen), das waren bestimmt 25-30 zeitweise von denen, wenn ich mich recht entsinne. Als La Peste spielte waren sie in der Überzahl (mehr Mädels als Jungs btw.). Und die Hippster und Studis, die vorher kurz da waren und bald wieder gingen, hab ich garnich mitgezählt.
Der Trick ist, man macht den Flyer bunt. Dann kommen auch andere Leute. Trash n Core, da klappt das ebenso. Anderswo klagen sie über 90% + Männerquote, ich glaub, das passiert besonders, wenn man nur Flammen, Totenköpfe, Maschinen und schwarz auf dem Flyer hat.
Oder Comicmädchen denen eine Riesenfaust in die zensierte Phagina gesteckt wird. Wer soll dann da sonst hingehen?
Die erste Zeile klingt ja mal derbe nach Ageism, aber am Rest ist was dran ... wenn wir in einer Gesellschaft leben, die Mädels zu rosa und niedlich und sanft verzieht, bleiben die schönen Designs für die 90 % Männerquote. Was einen vor die Qual der Wahl stellt, ob man lieber mehr Frauen um sich hat beim Feiern oder ob man lieber auf Plüscheinhörner und bunt verzichtet, wenn man nun mal auf düster steht. Kann da nicht ma ne Generation düsternisbehafteter Möchtegernsatanistinnen für uns nachwachsen? In der Metalszene klappt das doch auch. Haben die bessere Drogen, die dann alles bunt machen? Nebenbei, gibt es die Hellokittyskin für das Board noch? Kommen mehr Frauen hierher, wenn man die als Default einstellt?
Zitat von SchwanzyIch häng mich da und euch sicher nicht an der tnc auf, ganz bestimmt nicht und danke für das übliche degradieren, dass du wohl oben, bei denen da oben gelernt hast, am Ende deines Textes. Oder wo nimmt man das eigentlich mit? @persönliche Beschreibungen
Mir geht es ja eher darum, ob das überhaupt eine effektive Methode ist:
ja, aber mir nicht. Und ansonsten ging es dir angeblich darum, ob die TnC eine (tendenziell) "politische Party" ist.
Effektivität ist erstmal egal. Politisches muss nicht effektiv sein. Effektivität ist brauchbar, wenn man etwas erreichen will, aber es kann auch vernachlässigt werden. Heutzutage ist es eher ein Nachteil, daß viele denken, jede ihrer Handlungen, Gedanken und müsste direkt effektiv sein. Besonders für politische Agitation ist das z.T. ein Dilemma. Aber das ist ein anderes Thema. Und ja, ich meine effektiv, nicht effizient. Umwege sind nichts notwendig schlechtes (nichtmal auf dem Schlachtfeld) und wenn man zu (kurzsichtig) ergebnisorientiert denkt und handelt, ist das besonders langfristig, eine Schwäche, keine Stärke.
Berlin krankt momentan gerade daran, daß die Leute immer bei allem gleich Ergebnisse sehen wollen. Jeder Furz muss durchgeplant, zuende gedacht, aufs "Endziel" hinführend sein. Genau das sollte man in der politischen Agitation überwinden. Dann dauert es eben mal länger oder man stirbt, die Welt ist eh erstmal im Arsch. Und die Städte und die Feierszene(n) auch.
Über ergebnisorientiert wie ein Business´plan und solche Gedanken, spricht hier keiner, das wäre auch abseitig. Das kommt hier nicht vor.
Das "Ergebnis" ergibt sich ja aus dem Vorhandensein bestimmter Strukturen um Partys und Planungen und überhaupt, weil Fuckparade: aus der Fuckparade. Das macht das ja interessant, wenn man deinen Text rückkwärts geht.
Zitat von SchwanzyWer "no core for nazis" auf seine Flyer schreibt, schreibt auch nichts politisches, er grenzt nur eine unruhestiftende Gruppierung aus.
Was ist denn bitte politischer als der Akt der Ausgrenzung? Gestaltung
Zitat von SchwanzyDa zählt sich kein Reichbürger dazu, aber Reichbürger tanzen mit Schwarzen auf Partys.
Ja, vielleicht, aber nicht auf unseren. Wahrscheinlich. Wo der Gedanke herkam: letztens ja gehabt, weil Peta, aber was ist Ideologie auf Party, wenn es keine ideologische Auseinandersetzung auf Party gibt? Dann ist das eine Menschenansammlung. Und - offensichtlich -: das hat nichts damit zu tun, dass man irgendwelche Ideologen sich auf seiner Party ausleben lässt oder dulden muss, wenn deren deutliche Anzeichen zu Reibungen führen könnten. Soviel Hausrecht und Sonderung ist jedem überlassen. Muss man ja nicht dauernd dazusagen, sonst müsste ich an der Erfahrung zweifeln.
Zitat von SchwanzyWas für einen Polis betreffenden Aspekt findest du darin?
Welchen vermisst du darin? Ich glaube, dass wird unten bei den erreichten Zielgruppen teilweise beantwortet; insgesamt: wahrscheinlich, ob Publikum mit Realitätsabbildung zu tun hat.
Zitat von SchwanzyMir erweckt der Bezug auf politische oder gesellschaftswirkende Motive eher einer Wertschätzung seiner Selbst als Musiker, aber nicht als Wikrung als Musik oder Party.
Ich will nicht sagen, daß die Handlungen auf den Parties unbedingt immer politisch wertvoll oder überhaupt brauchbar sind, ich habe nur gesagt, daß bei der TnC die meisten Leute einen aktivistischen Background haben und sich im Vorfeld politische Gedanken machen, was sich dann auch auf die Türpolitik und die Gestaltung des Lineups auswirkt.
Der Satz unterstreicht dann den ersten Teil der Wertschätzung seiner selbst, der Kuratierung eine Bewusstseins.
Zitat von SchwanzyEure Partys haben ja feste Plätze, gehen da überhaupt Fremde oder Ferne hin, die nicht schon diese Plätze kennen?
Ja. Bei meiner vorletzten Parties waren 50% der Gäste geschätzt unter 25. Keine Ahnung woher die kamen, aber ich war stolz. Und sie sahen überhaupt nicht nach Speedcore oder überhaupt Subkultur aus, sondern trugen Jeansjacken oder unauffällige Markensweater etc. Und waren scheinbar sehr angenehm drauf. Hab mich gefreut, daß solche Leute plötzlich im XB Liebig in der Rigaer auflaufen (vor der "Besetzung" durch die queerparanoistischen Kampfmenschi*nnen), das waren bestimmt 25-30 zeitweise von denen, wenn ich mich recht entsinne. Als La Peste spielte waren sie in der Überzahl (mehr Mädels als Jungs btw.). Und die Hippster und Studis, die vorher kurz da waren und bald wieder gingen, hab ich garnich mitgezählt.
Der Trick ist, man macht den Flyer bunt. Dann kommen auch andere Leute. Trash n Core, da klappt das ebenso. Anderswo klagen sie über 90% + Männerquote, ich glaub, das passiert besonders, wenn man nur Flammen, Totenköpfe, Maschinen und schwarz auf dem Flyer hat.
Oder Comicmädchen denen eine Riesenfaust in die zensierte Phagina gesteckt wird. Wer soll dann da sonst hingehen?
Das klingt alles jetzt aber außergewöhnlich sozialisierend, ehrlich gesagt auch gar nicht nach dem Wunsch, einer Musikart oder Feier zu unterstützen, sondern eine Zielgruppe anzulocken, die sich trotz der Musik aufgehoben und eingeladen fühlt. Ist sicher eine gute Methode, Jugend nachzuerziehen. Aber was liegt darin, außer eine Zielgruppe anzusprechen? Was haben Anteile an X mit *core oder Musik zu tun? Insofern: was hat das für einen Zweck? Das ändert ja gar nichts, außer das Gefühl für einen selber, aber wenn die Leute wegen Abbildungen absagen und nicht wegen der Musik kommen, ist der Zugewinn gleich dem Werbeziel. Ist ja eher ein deutliches anzeichen ideologisierten Musikbezugs oder Ortsbezugs, wenn man sich aufgrund solcher Faktoren "nicht eingeladen" oder gar "ausgeladen" fühlt. Kommen dann dieselben auch bei Scheißflyern, wenn dieselbe Musik gespielt wird? - sonst läge es ja nicht an der Kunst, sondern an der Weretschätzung des Gefüls der Zugehörigkeit zu einer Gruppe, aber nicht zu einem Wunsch, zu *core und Kram eine Nacht lang abzugehen.
Zitat von durchgez0gen Ja. Bei meiner vorletzten Parties waren 50% der Gäste geschätzt unter 25. Keine Ahnung woher die kamen, aber ich war stolz. Und sie sahen überhaupt nicht nach Speedcore oder überhaupt Subkultur aus, sondern trugen Jeansjacken oder unauffällige Markensweater etc. Und waren scheinbar sehr angenehm drauf. Hab mich gefreut, daß solche Leute plötzlich im XB Liebig in der Rigaer auflaufen (vor der "Besetzung" durch die queerparanoistischen Kampfmenschi*nnen), das waren bestimmt 25-30 zeitweise von denen, wenn ich mich recht entsinne. Als La Peste spielte waren sie in der Überzahl (mehr Mädels als Jungs btw.). Und die Hippster und Studis, die vorher kurz da waren und bald wieder gingen, hab ich garnich mitgezählt.
Der Trick ist, man macht den Flyer bunt. Dann kommen auch andere Leute. Trash n Core, da klappt das ebenso. Anderswo klagen sie über 90% + Männerquote, ich glaub, das passiert besonders, wenn man nur Flammen, Totenköpfe, Maschinen und schwarz auf dem Flyer hat.
Oder Comicmädchen denen eine Riesenfaust in die zensierte Phagina gesteckt wird. Wer soll dann da sonst hingehen?
Die erste Zeile klingt ja mal derbe nach Ageism, aber am Rest ist was dran ... wenn wir in einer Gesellschaft leben, die Mädels zu rosa und niedlich und sanft verzieht, bleiben die schönen Designs für die 90 % Männerquote. Was einen vor die Qual der Wahl stellt, ob man lieber mehr Frauen um sich hat beim Feiern oder ob man lieber auf Plüscheinhörner und bunt verzichtet, wenn man nun mal auf düster steht. Kann da nicht ma ne Generation düsternisbehafteter Möchtegernsatanistinnen für uns nachwachsen? In der Metalszene klappt das doch auch. Haben die bessere Drogen, die dann alles bunt machen? Nebenbei, gibt es die Hellokittyskin für das Board noch? Kommen mehr Frauen hierher, wenn man die als Default einstellt?
Mal Gedanke, aber da gibt's mehr Erfahrung sicher:
Liegt das nicht daran, dass Metal-Mädels Metal mögen?
Zitat von FaTeRAlso ich kann dir versichern, dass zumindest früher - als Amos noch die TNCs gemacht hat - es mehr als nur Flyeraufdruck gab.
Ich versichere dir, dass ich nicht weiß, was das alles sein könnte.
Recherche, Straßenkampf, Info-Stand, klaren Ansagen, nachhaken auch mal weltweit wenn Positionen von Künstlern unklar waren, ... etc. Ich war ja im weiteren Verlauf dann nicht mehr dabei, aber:
Man merkt, du bist nicht bei Facebook.
Facebook ist eine komprimierte, parodierte Version des Internets.
Partydates sind da wahrscheinlich das lebensnaheste.
Zu Amos: sein Aktivismus in Ehren, der sicher durchaus positives getan hat; vielleichz hätte er mir nicht in ganz random erzählen sollen, dass sein Vater sein Vorbild darin ist. Das hat dem ein anderes Gewicht verliehen und unter "weltweit Positionen von Künstlern klären, die unklar waren" seh ich aus Erfahrung vielleicht aus dem, was mir an "Positionen klären, die unklar wären" aus demselben Bereich schon begegnet ist, um mir darunter viel vorzustellen.
Zitat von FaTeRAlso ich kann dir versichern, dass zumindest früher - als Amos noch die TNCs gemacht hat - es mehr als nur Flyeraufdruck gab.
Ich versichere dir, dass ich nicht weiß, was das alles sein könnte.
Recherche, Straßenkampf, Info-Stand, klaren Ansagen, nachhaken auch mal weltweit wenn Positionen von Künstlern unklar waren, ... etc. Ich war ja im weiteren Verlauf dann nicht mehr dabei, aber:
Man merkt, du bist nicht bei Facebook.
Facebook ist eine komprimierte, parodierte Version des Internets.
Partydates sind da wahrscheinlich das lebensnaheste.
Zu Amos: sein Aktivismus in Ehren, der nach durchaus positives getan hat; vielleichz hätte er mir nicht in ganz random erzählen sollen, dass sein Vater sein Vorbild darin ist. Das hat dem ein anderes Gesicht verliehen und unter "weltweit Positionen von Künstlern klären, die unklar waren" seh ich aus Erfahrung vielleicht aus dem, was mir an "Positionen klären, die unklar wären" aus demselben Bereich schon begegnet ist, um mir darunter viel vorzustellen.
Ich bleib da sekundärer Nutzer: schafft es etwas aus der Filterwelt, werde ich davon im Internet hören.
Mir fehlt da auch viel und sowieso: ich seh nur Dynamik und meine Vorstellung von und Einstellung zu Menschen ist zu human und für viele und vielleicht sogar mich zu naiv.
Zitat von durchgez0gen Ja. Bei meiner vorletzten Parties waren 50% der Gäste geschätzt unter 25. Keine Ahnung woher die kamen, aber ich war stolz. Und sie sahen überhaupt nicht nach Speedcore oder überhaupt Subkultur aus, sondern trugen Jeansjacken oder unauffällige Markensweater etc. Und waren scheinbar sehr angenehm drauf. Hab mich gefreut, daß solche Leute plötzlich im XB Liebig in der Rigaer auflaufen (vor der "Besetzung" durch die queerparanoistischen Kampfmenschi*nnen), das waren bestimmt 25-30 zeitweise von denen, wenn ich mich recht entsinne. Als La Peste spielte waren sie in der Überzahl (mehr Mädels als Jungs btw.). Und die Hippster und Studis, die vorher kurz da waren und bald wieder gingen, hab ich garnich mitgezählt.
Der Trick ist, man macht den Flyer bunt. Dann kommen auch andere Leute. Trash n Core, da klappt das ebenso. Anderswo klagen sie über 90% + Männerquote, ich glaub, das passiert besonders, wenn man nur Flammen, Totenköpfe, Maschinen und schwarz auf dem Flyer hat.
Oder Comicmädchen denen eine Riesenfaust in die zensierte Phagina gesteckt wird. Wer soll dann da sonst hingehen?
Die erste Zeile klingt ja mal derbe nach Ageism, aber am Rest ist was dran ... wenn wir in einer Gesellschaft leben, die Mädels zu rosa und niedlich und sanft verzieht, bleiben die schönen Designs für die 90 % Männerquote. Was einen vor die Qual der Wahl stellt, ob man lieber mehr Frauen um sich hat beim Feiern oder ob man lieber auf Plüscheinhörner und bunt verzichtet, wenn man nun mal auf düster steht. Kann da nicht ma ne Generation düsternisbehafteter Möchtegernsatanistinnen für uns nachwachsen? In der Metalszene klappt das doch auch. Haben die bessere Drogen, die dann alles bunt machen? Nebenbei, gibt es die Hellokittyskin für das Board noch? Kommen mehr Frauen hierher, wenn man die als Default einstellt?
Mal Gedanke, aber da gibt's mehr Erfahrung sicher:
Liegt das nicht daran, dass Metal-Mädels Metal mögen?
Dann noch grundsätzlicher: Warum wachsen so viele Mädels nach, die Metal mit all der düsteren Symbolik drumherum mögen, und so wenige, die *core mit all der düsteren Symbolik drumherum mögen? Und wo sind eigentlich all die Mädels hinverschwunden, die hier durchaus intensiv bei den Vorgängerboards mitgeschrieben haben? Okay, ein paar hab ich verjagt, aber die wolltens auch nicht anders. Einige sind durch Wittchen abgeschreckt, aber das kann man genausogut ihnen selbst zum Vorwurf machen. Paar schreiben hier noch sporadisch. Aber generell ist das hier ne Herrenüberschußparty. Und das find ich schade, wenn da die Vielfalt verloren geht. Und: Aufm SCB konnte man sich teilweise sogar noch als Hetero zum Vögeln verabreden, hier findet sowas glaub ich nicht statt. ^^
Krasse Debatte. Leider fällt mir immer wieder auf, daß Chris supergerne das Hirn spazierengehen führt, aber nimmerniemalsnicht selbst aktiv den Arsch hochbekommen hat, um irgendwas an bestehenden oder hochgehaltenen Situationen zu ändern.
Ich glaub, ausser Lakin sind alle Damen von damals bei FB.
Und wenn Lakin rauskriegt, wie das mit FB gut funzt und vor allem wie das aufm Handy auch funzt, dann simma bei 100%. ^^
Auf Party ist aber trotzdem nur teilweise Herrenüberschuß.
Bzgl Metaller undso: die sind wesentlich konservativer als elektr. Musikhörer. Nicht unbedingt polit., eher was das Leben so angeht.
Alle Metalheads die ich den letzten jahren kennen gelernt habe und maximal 1-2 Jahre älter als ich waren - also die meisten waren eh jünger - ... das waren teilweise so langweilige Leute. Die krassesten von denen hatten "schon mal gekifft". Und auch der Rest ihres Da-Seins verlief ähnlich. Voll merkwürdig.