Zitatsollte party einen namen tragen,der dir sagt dass du bei denen richtig aufgehoben bist ..
er sollte keine falschen versprechungen machen. ich halte verspechen wie "against the machine", "antira", "soli", sonstwie für wunschdenken - dafür müsste man ziemlich sicher ökonomisch planen, damit am ende nicht nur steht: "ja, war 'ne nette party, bisschen wenig gäste und die bierpreise waren mir zu teuer, aber war nett. veranstalter hat zwar minus gemacht/ der gewinn ist jetzt nicht so groß, um damit wem zu helfen, aber das gewissen schläft heute gut." Auch irgendwie Ohnmacht und nicht nur meine.
Jaman, das bringt es einfach verdammt nochmal auf den Punkt und das fuckt mich auch oft total ab hier!!! (meine Berlin)
Zitat
Zitatne techno party ist nun mal auch keine vorlesung der man einen wissenschaftlichen und politisch korrekten namen geben muß.
Aber solange der Name politisch, gesellschaftlich engagiert klingt: da ist man dabei. Korrekt ist nichts, das ist meine Vermutung.
Ja genau, weil nix ganz korrekt ist, machen wir halt egal was...^^
Warum nicht gleich ne "rettet Free Willy" Party? Das klänge dann auch gleich noch positiv und alle wären so Yolo, Appmäßig mit dabei und würdens all ihren Freunden twittern auf Facebook und ihre Birkenstocks kreisen lassen bis der Apple rot glüht oder so Gegenkultur at itzs best
Ich mag da so Vokabeln wie "Eskapismus, Eklektizismus, Kapitalismus" gar nicht benutzen, denn eigentlich sind das nur die Ergebnisse, die man den Leuten lässt.
Um die dann damit nochmal eine Stufe in ein irgendwas zu drängen, aus der sich ja gerade solche Anti-Formulierungen ergeben.
Mir ist ja nicht wichtig, ob einer seine Musik verkaufen, seine Party zum Massenevent machen oder klein halten möchte: nur dass man tatsächlich in der Menge einen Faktor ergibt, dessen sich bewusst werden, um seinen Standpunkt tatsächlich zu verorten: das ist wohl auch mit Wunsch in meinem neuerlichen Drang, die Dinge fragwürdig zu behandeln, die vor mir stehen wie Felsen.
Zitat von Der Gehässlichteneija irgendwie ist es halt schon manchmal n bisschen einseitig und dekonstruktiv... oder zu unsachlich formuliert um es ernsthaft zu diskutieren. Mit "es" meine ich allg. so manche diskussion zwecks musik die hier entsteht. Hab das Gefühl ihr müsst eure Sinneskrise wofür Musik da ist, wie ihr den Wert von ihr messt oder ob diese überhaupt einen Sinn haben muss, überwinden.
Alles was veröffentlicht wird und nicht nur 100% von einem selbst angehört wird, ist Teil des Kapitalismus geworden...
krude Theorie
letztendlich wahr, aber das hat nur auf manchen Ebenen Belang.
Ausserdem fast notwendig folgend ist dann jede öffentliche Äußerung eines Menschen, die nicht reines Selbstgespräch ist, auch Teil des Kapitalismus, um das mal zu kontextualisieren, oder nicht?
Ich denke es belangt kaum auf die Ebene an... und ja eigtl. ist fast jede Aussage ein Teil dessen. Wobei Kapitalismus zu indifferenziert ist, da sich der Kapitalismus zu einer Gesselschaftsform mit eigenen Werten und moralischen Vorstellungen entwickelt hat, welche nunmal in mehr Ebenen zur geltung kommt als durch den direkten Output in eine Verwertungsindustrie. Zwischenmenschliche Beziehungen, sowie alles was wir tun ist immer extrem zweckgebunden...Produktivität ist unser Lebensinhalt. Diese Mentalität hat ein Teil der Welt seit Ewigkeiten verinnerlicht. Dieses Dilemma findet man auch in der Naturwissenschaft.... Achso ja Schwanz das sind nur die Ergebnisse^^, sollte aber auch nicht zur Debatte stehen...
Zitat von Der Gehässlichteich denke das mit dem Eskapismus war nie anders, nur die Intensität...auch wenn ich nicht beurteilen will, wie und wo genau.
ja, stimmt schon. Fällt mir das hier ein
passt nicht 100, aber schon ziemlich.^^
Zitat von Der Gehässlichte Ich meine aber nicht nur Flucht vor Kapitalismus oder so... diverse Gesselschaftsphänomene lassen sich mit Kitsch umschreiben und verkaufen. Dies bedient Leute im Eskapismus..... ich denke auch das der Eskapismus auch ins Negative betrieben werden kann, Flucht in düstere Gedanken, Welt des Hasses, usw. Launen die in welcher Art auch immer gesselschaftlich ungefordert sind.
True story!
Auch nix neues, sondern Dauerbrenner, aber ja, die Intensität hat gefühlt auch stark zugenommen.
Zitat von Der Gehässlichte Jede musik bedient irgendeine Form von Flucht, eelektronische vorallem, gerade weil sie ohne direkte Aussage an der man sich stören könnte auskommt.
Das stimmt letztendlich, allerdings ist mir immer Musik mit Pseudo-durchdachten Texten noch saurer aufgestoßen, da sie oft den Hörern dann auch noch die Illusion vermittelt hat, durch diese Flucht irgendeinen Plan oder Bezug zum RL zu entwickeln.
Besonders fallen mir da die Gothicszene oder auch die Crossoverszene ein, Musterbeispiel entlang des Topics: rage against the machine, die mit vollem Einsatz abwenden wollten, nur konsumiert zu werden und letztendlich die Tragödie der Entpolitisierung durch Mode etc. dort auch nicht aufhalten konnten. Wenn man jetzt den an ihren Bandnamen entlehnten Partytitel liest, schließt sich m.E. der Kreis auch erneut.
Zitat von Der Gehässlichte Wobei Kapitalismus zu indifferenziert ist, da sich der Kapitalismus zu einer Gesselschaftsform mit eigenen Werten und moralischen Vorstellungen entwickelt hat, welche nunmal in mehr Ebenen zur geltung kommt als durch den direkten Output in eine Verwertungsindustrie. Zwischenmenschliche Beziehungen, sowie alles was wir tun ist immer extrem zweckgebunden...Produktivität ist unser Lebensinhalt.
Ja, aber das ist nicht notgedrungen kapitalistisch, sondern der Kapitalismus/das Bürgertum (eh fast dasselbe) hat das nur nochmal verschärft, es war aber eh schon lange vorher da, durch Formeln wie "Gut ist was nützt" (Pragmatismus), schon bei den alten Griechen.
Es gibt da genügend imposantere Beispiele, die fallen mir nur gerade nicht ein, Goethe hat dann "edel sei der Mensch, hilfreich und gut" gesagt und das sind so typische Richtlinien des Bürgertums, noch schärfer anzutreffen im englischen Rechtssystem (Utilitarismus, d.h. "wen nützt die Tat am meisten?" als wichtigster Beurteilungsmaßstab[!!]), hoffe, ihr könnt mir folgen und das klingt jetzt einigermaßen plausibel, kommt mir zumindest grad so vor.
Die Phase jetzt ist nur ein notwendiges Next Level davon, vorangekündigt, inevitable. D.h. auch, nichts spezifisches.
Ach so, Erläuterung: Produktivität -> von prod-esse - nutzen !! Utilitarismus - gleicher Wortstamm Uti - Vergangenheitsform von prod-esse
[ungenau, wer will, kann es richtig stellend ergänzen, aber so ungefähr]
würde das nicht schreiben, wenn es mir nicht sehr wichtig vorkäme...
ZitatDiese Mentalität hat ein Teil der Welt seit Ewigkeiten verinnerlicht. Dieses Dilemma findet man auch in der Naturwissenschaft....
Würde sogar sagen, besonders dort.
Die Wissenschaft ist eigentlich der Hauptmotor des Kapitalismus und des Bürgertums, was auch logisch ist, denn durch Geld, Wissenschaft und angebliche Objektivität hat sich das Bürgertum ja gerade über den Adel erhoben damals und zum Dank die "Wissenschaft", die eigentlich nur ihre Def. von Wissenschaft ist, zum Gott erhoben (und das Geld zur Hostie) und ihre angeblich objektiven Ergebnisse zum Dogma, Glaubensgrundsatz, zur Bibel.
Und genau korrupt wie die Bibel damals dem nicht des lesens mächtigen Volk vorgebetet wurde, nach Art und Willen des jeweils Machthabenden, werden heute die vom Volk/den "Bürgern" nicht nachprüfbaren Wissenschafts"-ergebnisse" und deren subjektive Interpretation als Wahrheit und folgend Handlungs-/Orientierungsmaßstäbe verkauft.
zum letzten Punkt von Zara. NEIN. ich hab kein bock das aus zu diskutieren....ich halte das thema für viel zu komplex um es in ein oder zwei forenbeiträgen erfassen zu können. Allerdings bin ich da einfach einer anderen Meinung.
Zitat von Der Gehässlichtezum letzten Punkt von Zara. NEIN. ich hab kein bock das aus zu diskutieren....ich halte das thema für viel zu komplex um es in ein oder zwei forenbeiträgen erfassen zu können. Allerdings bin ich da einfach einer anderen Meinung.
Zitatsollte party einen namen tragen,der dir sagt dass du bei denen richtig aufgehoben bist ..
er sollte keine falschen versprechungen machen. ich halte verspechen wie "against the machine", "antira", "soli", sonstwie für wunschdenken - dafür müsste man ziemlich sicher ökonomisch planen, damit am ende nicht nur steht: "ja, war 'ne nette party, bisschen wenig gäste und die bierpreise waren mir zu teuer, aber war nett. veranstalter hat zwar minus gemacht/ der gewinn ist jetzt nicht so groß, um damit wem zu helfen, aber das gewissen schläft heute gut." Auch irgendwie Ohnmacht und nicht nur meine.
Jaman, das bringt es einfach verdammt nochmal auf den Punkt und das fuckt mich auch oft total ab hier!!! (meine Berlin)
solange jemand wenigstens "was macht" finde ich es gut, wenn jemand es mit guter intension macht finde ich es noch besser. schade finde ich es dann wenn es in die hose geht ...
was ich scheiße an berlin finde, sind leute die jammern wie scheiße dies und das ist und was hätte besser gemacht werden können. typische luxusproblemchen ...
vielleicht sollte man mal ne "berlin ist scheisse" party machen, wo alle angenervt rumhocken können sich die taschen vollhaun wie scheiße alles ist und wieviel besser man selbst es gemacht hätte ... eintritt soli ...
Joa, klingt sehr typisch. Ich wusste gar nicht, dass ihr noch genug Luxus in "arm aber sexy" habt, um daraus Probleme zu machen. Aber wenn man nach der Intention geht, dann muss ja auch nichts gehen.
Das Konzept "Scheißparty" gab's in Leipzig schon (und sicher auch in anderen Städten des Landes).
Man kann auch mal auf ne Gruftie-Party gehen. Da wird das schon ordentlich & richtig gemacht. Die einzigen, die noch abgehen, sind Grüppchen von Ausländern, die Gothic-Mädchen abschleppen wollen, oder solche, die wieder nicht begriffen haben, dass "minimal" oder "elektro" in mehreren Szenen gebraucht wird. Zumindest noch die ersten 15 Minuten nach Ankunft. Nach einer halben Stunde haben die's dann aber begriffen und haben auch schlechte Laune, und dann stimmt alles wieder und alles ist gut.
Zitat von minorMan kann auch mal auf ne Gruftie-Party gehen. Da wird das schon ordentlich & richtig gemacht. Die einzigen, die noch abgehen, sind Grüppchen von Ausländern, die Gothic-Mädchen abschleppen wollen, oder solche, die wieder nicht begriffen haben, dass "minimal" oder "elektro" in mehreren Szenen gebraucht wird. Zumindest noch die ersten 15 Minuten nach Ankunft. Nach einer halben Stunde haben die's dann aber begriffen und haben auch schlechte Laune, und dann stimmt alles wieder und alles ist gut.
Zitat von Der Gehässlichtezum letzten Punkt von Zara. NEIN. ich hab kein bock das aus zu diskutieren....ich halte das thema für viel zu komplex um es in ein oder zwei forenbeiträgen erfassen zu können. Allerdings bin ich da einfach einer anderen Meinung.
macht ja nüscht
heute mal ausgeschlafen? oder warum so freundlich?
Zitat von SchwanzylantHey, Hey, machskurz: wenn Kritik in Luxusproblem ist, sind wir dann alle reich? :>
Hey, machskurz, ey: ist also alles alternativlos, weil wer meckert, dem geht es sowieso zu gut?
Hey, machskurz: machs du es manchmal möglichst kurzgedacht? Lieber fertig werden, als verändern?
Hey!
hey schwanz ... ich finde kritik total hilfreich.optimal ist kritik,wenn sie konstruktiv ist und alternativen zum kritisierten zustand aufweist.
Bist du eigentlich völlig verblödet? Das du mir jetzt aus der Wischiwaschi-Argumentation lamentierender Politiker und Medien kommst? Ich bin kein Redakteur, ich bin nicht professionell und derbe vorbereitet und drin und voll oben, ich bin der, der das Spiel spielt.
Eben hab ich fast geschlafn, jetzt bin ich sauer.
Das ist genau das, was ich hier dauernds anspreche im Satz von dir: "Ich muss nicht selber über die Dinge nachdenken, ich find das genug, wenn das andere tun und wenn die das nicht richtig machen, dann geh ich auf die nächste Party!"
Das ist auch keine Stadtkritik, das ist nur hier großes Fallbeispiel.
Aber ja: lass dir einfach dauernd sagen, was kacke, was gut sein könnte. Ich hab noch keine AHnung, aber du anscheinend nicht einmal eine Lust daran, Ahnungen zu entwickeln.
Würde an der Sache nichts ändern. Aber ein Fick dich, was ist das für ein beschissener Punkt, hat das was überhaupt mit irgendwas zu tun?- kriegst du, weil du es haben willst.
Zitat von minorDas Konzept "Scheißparty" gab's in Leipzig schon (und sicher auch in anderen Städten des Landes).
Man kann auch mal auf ne Gruftie-Party gehen. Da wird das schon ordentlich & richtig gemacht. Die einzigen, die noch abgehen, sind Grüppchen von Ausländern, die Gothic-Mädchen abschleppen wollen, oder solche, die wieder nicht begriffen haben, dass "minimal" oder "elektro" in mehreren Szenen gebraucht wird. Zumindest noch die ersten 15 Minuten nach Ankunft. Nach einer halben Stunde haben die's dann aber begriffen und haben auch schlechte Laune, und dann stimmt alles wieder und alles ist gut.
Gothics sind ja ehrlich eigentlich damit, dass die Szene immanent Selbstzerstörung propagiert.
Zitat von FaTeRVersuchst du den Wittchen-Style?
Denkst du, das ist ein Style? Erklär das mal, wieso du das Style nennst. Aber gut, dass du selber darauf kommst. Ja, ähnlich Wittchen, steh ich nun nach Jahren vor dem selben Mist und seh es ähnlich.
Du weißt aber schon, dass es hier nicht um Berlin an sich geht, sondern Berlin als Beispiel für die Entwicklung einer Kultur, an derem Ende Aktionismus vor Ergebnis steht?
Weiß nicht, ob sich das dadurch ändert, dass ich ein Hobby hätte, aber wenn das so deine Gedanken zu dem Thema sind, okayyy.....danke, gehört....