Ich verstehe nicht ganz den Reiz daran. Die Hauptaussage ist doch: "Hey, ich kann ganz viel Energie, Konzentration und koordinatorisches Können aufbringen, um meine Musik so klingen zu lassen, als sei sie langweiliger Dubstep-Pop, der normalerweise von Maschinen berechnet wird."
Maximaler Aufwand von menschlicher Energie und Talent für ein minimales Sound-Ergebnis. Und dazu halt noch der Starkult, bei dem das Publikum die Arbeit und nicht das Werk bejubelt. Ein musikalischer Held der Arbeit quasi.
Da würde ich lieber einem begabten DJ zuhören, wie er etwas bereits produziertes (Platte) in etwas interessantes Neues (Scratches) verwandelt. Gibt es zwar auch schon seit den Siebzigern, wirkt auf mich aber trotzdem immer noch kreativer.
Zitat von Sampler19Ich verstehe nicht ganz den Reiz daran.
Skills, Alder. Skills. Wenn bspw. Mark N auftritt, gucken dem auch alle nur auf die Finger um zu sehen wie er scratched, etc. Die Musik ist dabei in dem Moment schon fast Nebensache. Geht dabei eher um das Erleben/Genießen der Ausführung der "Kunst". Nicht zwingend um das akustische Vergnügen.
ach miimiimii leute, ist doch alles wurst ey, ehrlich ma. klar geschmackssache usw. aber ich find und egal ob er hipster, der tollste auf der welt oder der letzte asi is das er sehr gute arbeit leistet und macht. ich mein das ist live, mach nach denn schnacken wir weiter ist nicht so das er für mich der tollste und geilste auf erden ist aber immerhin geht ma was in hamburg und da ich aus dem raum komme finde ich das mal eine besondere session weil sonst geht in der stadt genau garnix, zumindest nicht für meinen geschmack. ätzende technofraktion
da postet man ma was aus hh und is auch nicht gut man man man. ja ich heul, na und, lasst mich doch
Zitat von Sampler19Ich verstehe nicht ganz den Reiz daran.
Skills, Alder. Skills. Wenn bspw. Mark N auftritt, gucken dem auch alle nur auf die Finger um zu sehen wie er scratched, etc. Die Musik ist dabei in dem Moment schon fast Nebensache. Geht dabei eher um das Erleben/Genießen der Ausführung der "Kunst". Nicht zwingend um das akustische Vergnügen.
oder es passt eben in die semantik der popmusik, wir haben einen künstler der ein instrument spielt und die rezipienten staunen und genießen auf das vermeindlich interessante
mir ist aufgefallen, dass diejenige elektronische musik bei der "masse" ankommt, wo der eindruck entsteht, es sei irgendwie auf der bühne "handgemacht", "livegemacht". vollständig sequenzte oder programmierte musik scheint für die meisten nicht so recht zu begreifen zu sein. das war ja auch immer das argument der "alten" früher gegen "teschnö" - "die spielen ja garnicht richtig, ein computer ist doch kein 'echtes' instrument!"
obwohl so ne live impro elektronis session natürlich auch fetzen kann wenn aber einer mit seinem equipment nur sachen nachspielt die genausogut ein computer hätte abspielen können, finde ich das albern (jetzt nicht direkt auf den herrn arabermusiqe bezogen).
Zitat von Sampler19Ich verstehe nicht ganz den Reiz daran.
Skills, Alder. Skills. Wenn bspw. Mark N auftritt, gucken dem auch alle nur auf die Finger um zu sehen wie er scratched, etc. Die Musik ist dabei in dem Moment schon fast Nebensache. Geht dabei eher um das Erleben/Genießen der Ausführung der "Kunst". Nicht zwingend um das akustische Vergnügen.
oder es passt eben in die semantik der popmusik, wir haben einen künstler der ein instrument spielt und die rezipienten staunen und genießen auf das vermeindlich interessante
Ja, genau. Das ist wie so ein Violinen-Wunderkind, das begabt ist, aber nur künstlerisch uninteressante Klassiker runterdüdelt.
Zitat von Low Entropymir ist aufgefallen, dass diejenige elektronische musik bei der "masse" ankommt, wo der eindruck entsteht, es sei irgendwie auf der bühne "handgemacht", "livegemacht". vollständig sequenzte oder programmierte musik scheint für die meisten nicht so recht zu begreifen zu sein. das war ja auch immer das argument der "alten" früher gegen "teschnö" - "die spielen ja garnicht richtig, ein computer ist doch kein 'echtes' instrument!"
Zitat von Low Entropyobwohl so ne live impro elektronis session natürlich auch fetzen kann wenn aber einer mit seinem equipment nur sachen nachspielt die genausogut ein computer hätte abspielen können, finde ich das albern (jetzt nicht direkt auf den herrn arabermusiqe bezogen).
Klar, wenn's dann gleichtzeitig auch geil klingt, finde ich es auch cool.
Ich kann mir schon vorstellen, dass das gut ankommt, passt bestens ins Hamburger Touri-Bespaßungsprogramm. Man zahlt viel Eintritt und würdigt die Arbeit und den Aufwand, der in die Vorführung geflossen ist - genau wie bei den ganzen Musicals.
"Hey, lass uns doch mal ne Hafenrundfahrt machen - und danach ins Miniatur-Wunderland - die haben echte Städte mit einer H0-Eisenbahn nachgebaut - verrückt, was? Unglaublich, was die sich für eine Mühe gegeben haben! Da kann man sogar Sehenswürdigkeiten erkennen. Und für abends weiß ich auch schon was, da spielt dieser Musique Arabique aus den USA im Feldstraßenbunker - der ist krass. Der macht zwar Dubstep, aber du musst jetzt keine Angst haben - der macht das ganz anders, so richtig handgemacht! Der haut extrem schnell auf so einem Chaospad herum, das kann man dann kaum noch von echtem Dubstep wie Skrillex unterscheiden. Echt irre, wie begabt der ist! Vielleicht bekomme ich ja auch ein Autogramm! Wie lange man wohl dafür üben muss, um so gut zu werden? Außerdem hat man da oben auf der Balkon-Bar einen echt tollen Ausblick über die Stadt, ich war da letzen Monat bei der Geburtstagsparty der Agentur. Bis hin zum Michel und zum Hafen, toll! Da können wir dann stilgemäß nen Cocktail oder ein Astra schlürfen. Und wenn's nicht so toll ist, gehen wir einfach weiter in die Schanze, ist ja direkt nebenan."
Zitat von Sampler19"Hey, lass uns doch mal ne Hafenrundfahrt machen - und danach ins Miniatur-Wunderland - die haben echte Städte mit einer H0-Eisenbahn nachgebaut - verrückt, was? Unglaublich, was die sich für eine Mühe gegeben haben! Da kann man sogar Sehenswürdigkeiten erkennen. Und für abends weiß ich auch schon was, da spielt dieser Musique Arabique aus den USA im Feldstraßenbunker - der ist krass. Der macht zwar Dubstep, aber du musst jetzt keine Angst haben - der macht das ganz anders, so richtig handgemacht! Der haut extrem schnell auf so einem Chaospad herum, das kann man dann kaum noch von echtem Dubstep wie Skrillex unterscheiden. Echt irre, wie begabt der ist! Vielleicht bekomme ich ja auch ein Autogramm! Wie lange man für üben muss, um so gut zu werden? Außerdem hat man da oben auf der Balkon-Bar einen echt tollen Ausblick über die Stadt, ich war da letzen Monat bei der Geburtstagsparty der Agentur. Bis hin zum Michel und zum Hafen, toll! Da können wir dann stilgemäß nen Cocktail oder ein Astra schlürfen. Und wenn's nicht so toll ist, gehen wir einfach weiter in die Schanze, ist ja direkt nebenan."