Ede kommt am 8.7. nach Köln, in den Green Room und erzählt ein bißchen zu gediegenen Gabbaklängen aus dem Amiga.
Bei einem kühlen Glas Kölsch, im Stadtgarten (Open Air), eingepfercht im Coronaeindämmungssitzordnungsverfahren können wir gemeinsam sicher und sauber auf diesem Unterhaltungsabend / Panel - Talk + Q&A mit Joachim Ody und Waltraud Blischke über:
Verzerrung als Lebenshaltung und wo hört der Spaß auf?
die Entwicklung eines Gabbasongs mit Zuhilfenahme von Küchengeräten, alten verkratzten Platten und kränkelnden Haustieren
Sampling und Songwriting auf dem Amiga im Jahr 2000 und darüber hinaus
Musikproduktionen jenseits von Ede
The Sound of Schwibbel Schwabbel Records
Technische Spielereien
Die Hardcore Hochburg Köln, alles Illusion?
Rave & Sex in den 90er Jahren bis Heute
Die Zukunft
Prokastination und Entschleunigung im Hardcore
fachsimpeln.
Durch den Abend führen Joachim Ody (Musikjournalist und Kurator für die Reihe Tonspuren der KGNM) und Waltraud Blischke (Dozentin am Institut Für Musik Und Medien, DJ, Klangkünstlerin und Autorin). Hooklines - Stadtkultur reversed Die Veranstaltungsreihe für Kölner Pop- und Kulturgeschichte wird gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln.
Also im Nachhinein war ich bitterlich enttäuscht. Für komplett genre-Fremde war das bestimmt ganz nett. Über die oben genannten Punkte wurde nicht Ansatzweise gesprochen. Es wurde nur kurz angerissen wie E-DE zur Musik kam, erste Partys und welche Projekte es danach gab und was noch kommen wird. Ab 22 Uhr durfte keine Musik mehr gespielt werden aber als man dann noch ne Stunde für die o.g Themen Zeit gehabt hätte beendete der Moderator dies mit den freundlichen Worten:" Das muss ja jetzt auch nicht mehr sein."
Die Moderatorin wirkte auch während der ganzen Veranstaltung ziemlich teilnahmlos und der Moderator schien auch die ganze Zeit flüchten gehen zu wollen. Als wenn beide vorher nicht gewusst hätten wen Sie sich sich da überhaupt ins Haus holen.
Die Stimmung kam dann auch bei Catano an der die VA dann selber abbrach mit den Worten: Der Regen ist ja mittlerweile lauter als wir. Cantani selbst erweckt einen sehr symphatischen Eindruck welcher immer noch viel Freude daran findet, seine aktuellen Sachen am Tracker zu produzieren.
Insgesamt in Zeiten von Corona ein sehr interessantes Konzept was m.M nach aber definitiv ausbaufähig ist.
Ich fand es insgesamt schon recht unterhaltsam. Hätte es aber auch sehr begrüßt wenn die Veranstaltung, wie angegeben, bis 23 Uhr gegangen wäre. Vorallem da erst verpätet um ca. 20:20 Uhr angefangen wurde. Naja... Noch dieses Jahr erscheint ein neues Flex Busterman Chiptune Album und das seit Jahren angekündigte Ede Album soll irgendwann über Toolbox (Vinyl) erscheinen. Artwork (siehe unten), Titel (Space Edessey) und neue Tracks (wurden gespielt) gibt es zumindest schon. Kann sich also nur noch um Jahre handeln.
Ist wohl ein Running-Gag, dass Parties mit Patric C. zu früh vorbei sind. In der Alten Pauline Paderborn haben EC8OR und Bomb 20 ja mal nur zusammen rund ne halbe Stunde gespielt. Vermutlich, weil's recht leer war. Als sich die Startzeit verspätete, war ich mal kurz zum Chillen im Auto und als ich rein kam, war schon fast alles vorbei.
Es war auch recht leer gestern. Die meisten Tische waren noch frei. Hat auch in Strömen geregnet. Vielleicht hat er sich auch etwas mehr Interaktion vom Publikum gewünscht. Aber da hätte man ihm auch die Chance für geben müssen. So kam es am Ende etwa so rüber wie "ach komm, wir müssen morgen alle wieder früh raus, beenden wir das mal lieber an dieser Stelle". ^^ Naja... Die Burger im Kölner Stadtgarten sind zu empfehlen!