Als ich den Link angeklickte hab ich zunächst mit irgendwelchem Gangster-Rap oder Hip-Hop gerechnet, so rein von der Optik her, zum Glück wars dann "nur" "Gesang" mit den üblichen Geräuschen. Nachdem es jetzt schwarzen Schläger gibt, wäre das so die letzte unheilige Allianz von Musikgenres gewesen, die ich in der Sezen noch "gern" erlebt hätte ^^
Die alte Signatur war bescheuert und ich schäme mich ein wenig dafür...
Zitat von S_Schneid im Beitrag #28Nachdem es jetzt schwarzen Schläger gibt
"Schläger" gibt's in jeder Szene =>
Schlager, Wolfsheim und L'ame Imortelle waren schon vor 20 Jahren genau das und nichts anderes. Und Projekt Pitchfork auch nur haarscharf daran vorbei.
Ja, das ist wirklich noch ne andere Niveau...hm...stufe. Da will wohl einer an den guten Sound und vor allem an den Erfolg von Unheilig anknüpfen. Woher kennst Du sowas, nebenbei, und eigentlich, und überhaupt?
Ich versuch das in mir von allen Seiten zu betrachten, komme da aber nicht bei einer bestimmbaren Haltung an. Es pegelt sich ungefähr so ein: fällt halt aus, muss ich nicht vier Tage durch die Kante latschen und mich ärgern, dass ich mir die verkehrten Bands rausgesucht und von denen viel zu viel versprochen habe.
Vielleicht kommt da noch Bedauern. Aber letztes Jahr hat sich das in Grenzen gehalten.
Man könnte doch aber trotzdem wohlgekleidet durch die Stadt wandeln und das ganze halt einfach unkommerziell und ... ja. Corona-Rebellen-like als Spaziergang, aber halt stilvoll, hübsch und mit Abstand ... und gar hübschen Gesichtsdesignartikeln.
Das wäre dann ohne mich. Ich bin nicht von der Fasching/Edel-Fraktion und ich bin auch kein Verfechter der "we are one (Addams)Family", sondern eher Separatist. Also ist allein Zuhause im Kämmerlein hocken dann doch das konsequenteste aller (nicht existierenden) Gruftie-Ideale. Da ist andererseits gute Musik (auf Platte), Essen schmeckt, keine Dixies oder vollgereierte Klos...
Zitat von minor im Beitrag #45Das wäre dann ohne mich. Ich bin nicht von der Fasching/Edel-Fraktion und ich bin auch kein Verfechter der "we are one (Addams)Family", sondern eher Separatist. Also ist allein Zuhause im Kämmerlein hocken dann doch das konsequenteste aller (nicht existierenden) Gruftie-Ideale. Da ist andererseits gute Musik (auf Platte), Essen schmeckt, keine Dixies oder vollgereierte Klos...
Hm, dann wäre das ja das beste WGT ever!!!
Aber woran unterscheidet sich das jetzt vom normalen Leben? Schickste die Familie weg?
Von der Kleidung her unterscheidet es sich für mich gar nicht. Der Unterschied: es konnte/kann vier Tage lang von 16.00 bis 0.00 Uhr nonstop Musik geben, wenn man wollte/will. Eine Menge Bekannte aus allen Himmelsrichtungen sind/waren in der Stadt waren. Als Aktive oder Besucher. Und manchmal auch zu Gast. Manchmal saß/sitzt man zwei Stunden nur auf einer Bank im Park und quatscht. Oder erlebt Merkwürdiges mit anderen merkwürdigen Grufties in der Straßenbahn oder beim Anstehen am Klo. Familie war/ist bisher immer mehr oder weniger mit dabei gewesen. Frau war mit unterwegs, ist aber mal später los oder auch mal Zuhause geblieben oder hat sich mit ihren Leuten eigene Auswahl an Bands/Aktivitäten gegeben. Wenn eigenes Auto vorhanden, dann saß man auch viel da drin und hat dort gechillt. Oma/Opa haben auch ausgeholfen.
Für mich war das ja nie 4-Tage-wach-Druffen mit schrägen/billigen Bagger-Nächten. Mit "richtigem" Festival also kaum zu vergleichen. Da steh ich überhaupt nicht drauf.
Ich habe das nicht gesagt. Ich habe das nur als bildliches Beispiel dafür benutzt, wie mein Auftritt dort auf keinen Fall je abgelaufen ist. Ich kann's mir auch nicht vorstellen. Nicht bei den Wavern, höchstens bei der Electro-Jugend. Aber auch das ist eher unwahrscheinlich, weil die ganzen After-Diskos wahrscheinlich höchstens bis 6.00 Uhr gingen und dann erstmal acht Stunden Stille war. Solche setzen sich ja dann auch nicht in Lesungen oder machen vormittags Friedhofsbesichtigungen mit.