Anscheinend vor dem Schwimmbad am Eingang und gar nicht wirklich im Park? Aber hab auch das gelesen:
ZitatHeute haben wir der Versammlungsbehörde 2 weitere Anmeldungen aufm Tisch gelegt. Eine für den Spreewaldplatz wo ua. Bands wie OYA, African Logic und viele weitere DIY-Style Spielen werden und wir Lautstark gegen Rassismus, Repression und gegen die von Polizei und TaskFurtz kriminell belastete Orte protestieren und Tanzen werden! Die dritte Kundgebung Findet in der Ohlauer Straße Statt.
In tiefer Solidarität mit unseren Kämpfenen Geschwister im Knast und mit der besetzen Schule, werden wir mit Musik und Lärm unseren Abscheu gegen die ganze Bezirks&Senatsscheiße ausdrücken und FREIHEIT für unsere Freunde fordern!
Ofiziell ist auch unser Soundsystem am Aphietheather (Bambukkale Brunnen) IM Park!
Mit 3 dezentral vereinten Soundsystems werden wir uns das “Gefahrengebiet” temporär zurückerobern und eine Zone schaffen inwelcher Kreativer Protest, Musik, und mehr platz finden Können um Rassismus und Kontrollwahn zu Verteiben.
Liebe Anwohner_innen ihr seid herzlich eingeladen unseren Protest zu unterstützen, oder euch in sicherheit zu bringen wenn ihr Lärmempfindlich seid. Laute Musik mag zwar auf berechtigte Kritik stoßen, doch sie ist unser Mittel um endlich mal aufzumukken und erhört zu werden! Unsere Mittel sind viel zu friedlich in Relation zur täglichen strukturellen Gewalt die auf uns allen lastet!
Wir sind nicht da um zu Feiern, nicht nur. In erster Linie geht es um Informieren, Austauschen, Vernetzen, Laut sein für gleiche Rechte für Alle!
Lasst uns zurücknehmen was uns gehört. Nehmen sie uns die Freiräume, beschallen wir die Straßen! Berlin bleibt, wild, gefährlich, unverkäuflich!!!
ZitatTekk Back Da Park – Akt III
German down______English:
Here we are, the third act of our protest row will take place on 19.o4 in Görlizer park. We will celebrate our victory over the authorities, that we finally are allowed to assemble in the park, and still be the voice, for those which fight bravely and firmly for their rights. Same rights for all!
It is outrageous and not to accept, how the Berlin senate, police, the Federal Government and complete Europe deals with the refugees. We are profoundly hurt and resentful faced with the besetting/creeping eviction of the occupied Ohlauer and all the repression and the states racism which is brutally carried out every day in our streets .
It makes us sick that our free spaces are explained as danger zones, in which the police can fuck you up with special rights; which means they are free to control, search, undress and give you a sending off or even take you and lock you up if you're not able or dont want to show you ID. We are sick and tired to have to stand there defenceless and see how our brothers and sisters are taken apart publicly because they apperantly have the "wrong skin color ".
The police is not able or willing to recognize what the real causes of the criminalization are, that not the refugees are the criminals, but them who bath in bloody money: Shareholders in arms trade, which profit through oil wars, landgrab and food speculation and therefore create refugees. Also the irresponsible politicians who force economy measures and therefore provoke right-wing extremism and xenophobia and on the other hand, isolate Europe and write racist asylum laws. It is disgusting to see, how fascism in France, Greece, Germany and completely Europe grows while the masses stay silent.
The shameful sight of such a police is simply sad. To us, its not the bludgeons and the irritant gas that hurts, but the stupidity and ignorance with which our uniformed fellow men become brutal Robocops. The enemy is not the human under the uniform, but the doctrines which make such dominion structures possible.
It is not acceptable at all that fascists are able to throw molotov cocktails in X-Berg. The fact that the people who live in the occupied school, are not allowed to have visitors and have to live in constant fear to be taken after a raid, to land in the street or even to be put in jail is not okay.
Our demands remain!:
same rights for all!
legalization instead of criminalization!
stop of racist police checks and police terrorism in and around the Görli!
no danger zones in X-Berg, Berlin and Elsewhere!
stop of global exploitation of human and nature, for a fair distribution of the world-wide goods.
hunt down the comitters not the victims!
- Stop deportations! Dump Frontex! tear down the Fortress EU! For a Europe from the underground!!
Deutsch:______________________________
Es ist soweit, der dritte Akt unserer Protestreihe wird am 19.o4. im Görlizer Park stattfinden. Dieses mal werden wir unseren Sieg über die Behörden feiern, dass wir uns endlich im Park versammeln dürfen, und nach wie vor ein Sprachrohr sein, für diejenigen, die mutig und standhaft für ihre Rechte kämpfen. Für gleiche Rechte für Alle!
Es ist unmöglich und nicht hinzunehmen, wie der Berliner Senat, Polizei, die Bundesregierung und ganz Europa mit Geflüchteten umgeht. Wir sind zutiefst verletzt und hasserfüllt angesichts der drohenden/schleichenden Räumung der besetzten Ohlauer, all der Repression und des staatlichen Rassismus welcher täglich auf offener Straße brutal ausgeübt wird.
Es kotzt uns an, dass aus unseren Freiräumen Gefahrengebiete erklärt werden, in denen die Bullen dich mit Sonderrechten ficken können; Dich kontrollieren, durchsuchen, abtasten, dich ausziehen, dir Platzverweise erteilen oder dich mitnehmen und einsperren können wenn du dich nicht ausweisen kannst/willst. Wir haben die Schnauze voll, wehrlos dastehen zu müssen und anzusehen, wie unsere Geschwister in aller Öffentlichkeit auseinandergenommen werden, weil sie anscheinend die “falsche Hautfarbe” haben.
Die Bullen sind unfähig einzusehen, was die Ursachen der Kriminalisierung sind und dass nicht die Geflüchteten die Kriminellen sind, sondern die, die in blutigem Geld baden: Aktionäre im Waffenhandel, die mit Öl-Kriegen, Landraub und Lebensmittelspekulation Profit machen und somit Geflüchtete schaffen. Unverantwortliche PolitikerInnen, die Sparmaßnahmen erzwingen und somit Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit provozieren, andererseits, Europa abschotten und rassistische Asylgesetze verfassen. Es ist ekelerregend mitzuerleben, wie der Faschismus in Frankreich, Griechenland, Deutschland und ganz Europa wächst und die Massen schweigen.
Es geht überhaupt nicht klar, dass Faschos in X-berg mit Mollis rum schmeißen können. Dass die Menschen, die in der besetzten Schule leben, keinen Besuch empfangen dürfen und in ständiger Angst leben, im Anschluss einer Razzia mitgenommen zu werden, auf der Straße zu landen, im Knast oder abgeschoben zu werden. Unsere Forderungen bleiben:
-Gleiche Rechte für Alle!
-Keine Gefahrengebiete in X-berg, Berlin und Anderswo!
-Stopp der rassistischen Polizeikontrollen und des Bullenterrors in und um den Görli!
haha, diese Variante hab ich sogar kurz überlegt zu schreiben.
Ist genauso richtig. die Sache ist doch, dass es mir hundertmal lieber ist, Leute stellen Partys auf die Beine die "irgendwie auch Demos" sind, und dabei vielleicht nicht mehr erreichen, als dass die Leute ne gute Zeit hatten, als so zynische Meckerbolzen wie du, bei denen eh alles keinen Sinn hat.
Sehr zynische Ansichten habe ich, der meint, eine Rechtsgrundlage schaffen bringt langfristig mehr als eine Party feiern, auch wenn das erstere länger dauert und mehr Kraft erfordert....
Genau.
He, Rübe: Ladet ihr wenigstens die Refugees ein, auf deren Rücken ihr tanzt? Freuen die sich?
ZitatDaraufhin waren die Aktivisten vor Gericht gezogen - und bekamen vor dem Verwaltungsgericht Recht. Die Versammlungsbehörde verzichtete darauf, Rechtsmittel gegen die Entscheidung einzulegen. "Wir haben mit den Veranstaltern gesprochen, es gibt keine Auflagen", sagte ein Polizeisprecher am Donnerstagnachmittag. Dies feierten die Aktivisten in ihrem Blog als "Sieg über die Behörden".
du solltest besser mal wieder feiern gehen... statt 24/7 miesepetrige Mutmaßungen anzustellen gegenüber allem, wo noch Leben drin steckt
eig. sind wenn ich das richtig erkannt hab auch meistens Refugees dabei, wenn sowas läuft, zumindest da, wo ich war (NKKAKK usw., da ist ja btw. 26.dicke Fete, wir sollten eig. auch spielen, bin aber nich in Berlin), aber am besten erfährt man sowas halt, wenn man hingeht, ne?^^
Wenn sogar Rübi dich schon als Meckerbolzen abstempelt (der hat ne Menge Puste und Höflichkeit i.d.R.), soll das was heißen. Seit wann identifizierst du dich mit Hamburg?
Zitat von RübezahlJa sicher, vor Gericht ziehen war schon immer der beste Weg politisch was zu erreichen. Getoppt vielleicht noch von Wählen gehen...
Über Party als politisches Instrument lässt sich streiten, aber immernoch besser als gar keine Demos
die hastags sind nur hipstergebaren zur berlinverarschung (man weiß ja, ich halte berlin für einen durchlauferhitzer) und ja, feiern würde ich gern, wäre ich nicht sowohl arm als auch krank.
hamburg ist scheiße, besonders in der sozialpolitik.
und ja.
und dennoch: die party ging ja auch über gerichtswege, also hatte rübe unrecht; ich denke manchmal: bei der menge an energie, die in berlin in parties gesteckt werden, könnte man die auch in gerichtverfahren stecken.
aber ja, bin arm und krank und halte mich nun wieder fern.
ist die berliner sozialpolitik denn wesentlich besser???? mir fällt grad sozialer wohnungsbau ein usw. seh da kein großen unterschied. alles ein rotz
das mit gerichtsverfahren ... nu ja, gehen ja leute hin. aber macht halt keinen spaß. außerdem besser revolution vorbereiten (oder sowas). durch parties, aktionen, spontane wutausbrüche, alkohol- und drogeneskapaden, sexuelle überaktivität in der öffentlichkeit und überhaupt. dann hat man auch energie, um sich soner gerichtsscheiße zu widmen. ich war mal in so nem gericht drin bei nem politischen prozess (solimäßig), das drückt voll runter.
ich glaub, es ist nich gut, wenn man sich immer nur zu sachen zwingt, politische aktion muss auch spaß machen. oder oft zumindest. von daher ... würd ich sagen, party, schön und gut. vielleicht bringt das ja energie und bereitschaft für den rest. aber iwie läuft ja anderes schief, das hat mit dem partyfeiern glaubsch kaum zu tun. ich glaub nich, dass verhältnismäßig wenige auf demos gehen und gerichtsverfahren, weil zuviel gefeiert würde ... das hat andere gründe
*edit
die meisten "linken" parties in Berlin (nich nur die...) machen eh keinen spaß, weil die leute miesepetrig, frustriert, sexfeindlich und/oder langweilig drauf sind, was wiederum eine natürliche reaktion auf den zustand darstellt, den sie zu ändern versuchen ... die repression. umso mehr freut man sich dann, wenn ne party mal nice ist. ja und sexistische und genitalistische scheiße passiert ja weiterhin regelmäßig. die sachen von wegen wer kann überhaupt (oft) feiern ohne stress zu haben und sich permanent gegen husos zur wehr setzen zu müssen, sind noch lange nicht vom tisch, nur weil sie hier und da mal oberflächlich durchgekaut wurden. wenn das hedonismus sein soll, was läuft, dann kann man eig. gleich autoritären masochismus bevorzugen, um reelen spaß zu haben/finden ... oder so, ihr wisst schon was ich meine, keine konzentration heute
alles andere als locker was grad abläuft. zumindest wenn man sich geldmäßig im "unteren einkommenssegment" befindet. maßregelung soweit das auge reicht. das zum kotzen. ich hab überhaupt kein bock mehr, hier in berlin rumzulaufen... außer auf parties und events ... und wirklich überall fahren übertrieben viel bullenkannen herum. f-hain, wedding, neukölln, diesdas in der bahn auch überall diese behinderten wachleute mit großer fresse, killerblick und gelben neonstreifen und überall stinkts, beschissene luft, es stinkt nach zu lange gegrilltem gammelfleisch und überall sexistische primaten die auf könig machen ... voll dings
das "vors Gericht gehen" ist doch einer dieser typischen perfektionismusfallen
diese stimme des inneren Tyrannen mit befehlen "du musst" "du darfst nicht" etc. soll doch überall gefordert bei jeden zur Höchstleistung mutieren
solche auseindnadersetzungen mit gerichten, die genau diese Tyrannei verkörpern, macht auf dauer kaputt... innerliche Verwahrlosung ist die folge und solche partys sind nur eine gute Konsequenz, den heutigen menschen das gesundsein durch die freie Lebensäußerungen zu ermöglichen
ja, das auf den putz hauen, sich gehen zu lassen, sich zu betrunken und zu machen, was nicht der Tyrannei des perfekten entspricht ist doch die beste
vielleicht einer der besten Möglichkeiten, ganz konkret z.b für junge Leute, den Systemen fuck you zu sagen
es geht nämlich schnell, unkompliziert und spontan... alles dinge, die bei Gericht ganz gegen das lebensbejahende, natrürliche verhalten des menschen agieren
lebendig sein, das wird heutzutage zusendes unbemerkt beschnitten... der raub der Autonomie durch die fortschreitende medialität., läßt aus den menschen bequeme sklaven machen, die in ihren trittmühlen nach dem perfekten streben und diese von der welt auch erwarten
das macht krank... das ist der neuer Trend... zunahme von seelischen Krankheiten... und was ist mit den die sich nur anders als gleich in der Psyche manifestieren? die zählen nicht dazu aber meiner Meinung nach, sind sie einer psychosomatischen Natur... aber das ist ja echt ganz komplexes Thema... man kann sich im Grundegenommen nur über Tendenzen unterhalten
diese aber sind mehr als erkennbar... was wir daraus machen ist entscheidend...
stillstand, polemisieren, verkopfen oder lebendig und gesund bleiben?
das ist die frage, die uns die nächsten Jahrzehnte ordentlich beschäftigen wird und mal sehen ob sich die lethargei weiter fortsetzt oder die Lebendigkeit
shice auf normen und Konventionen und folge deinen verkümmerten Instinkten
ja, diese verkümmern... es ist wissenschaftlich belegt worden, dass der mensch, die für das augetiuer typischen Merkmale zusehends verliert
also, ist es nur sinnvoll diesen Trend was entgegen zu setzen und einfach auf der party da, im moment zu leben
Zitatist die berliner sozialpolitik denn wesentlich besser????
sag ich nicht, ist auch bestimmt nicht.
ich bin ja selber "unterster einkommenssektor" (lol - einkommen...) bzw. weit unter "existenzminimum", alles was mir bleibt bei ärger ist: öra und sozialgericht.
party kann ich mir nicht leisten....
insofern: weiß selber gar nichts anderes aus meiner froschperpektive, als juristische waffen benutzen; fackel ich denen das gebäude ab, bauen die nur ein noch größeres mit noch mehr wachpersonal und schranken.
daher bleib ich erstmal bei meinen äußerungen.
edit: nee, ich modifizier nochmal: da ja meistens nur betroffene klagen und so gesetzeslagen zur revision zwingen bzw. ihren vorteil erlangen können, sag ich mal kompromissbereit: rechtsberatung/rechtsanwalt ist ebenbso nötig wie mal feiern.
ZitatDaraufhin waren die Aktivisten vor Gericht gezogen - und bekamen vor dem Verwaltungsgericht Recht. Die Versammlungsbehörde verzichtete darauf, Rechtsmittel gegen die Entscheidung einzulegen. "Wir haben mit den Veranstaltern gesprochen, es gibt keine Auflagen", sagte ein Polizeisprecher am Donnerstagnachmittag. Dies feierten die Aktivisten in ihrem Blog als "Sieg über die Behörden".
lol, jetzt biste aber glücklich. Mir gehts doch gar nicht um das ausspielen von PartyDemo vs. vor Gericht ziehen. Hat beides seine Daseinsberechtigung, und kann parallel laufen (tut es ja in dem Fall offensichtlich), du hast doch erst damit angefangen hier das STATTDESSEN einzuführen. Von wegen, zieht doch lieber vor Gericht anstatt hier Partys zu feiern. Abgesehen davon wurde in dem Fall ja gerichtlich gerade mal durchgeboxt, DASS überhaupt demonstriert werden darf. Da wurden gerichtlich keine rassistischen Kontrollen gestoppt und keine Null-Toleranzgesetz wieder aufgehoben.
nee, du hast gerichte gleich verworfen. ich hab über dir schon geschrieben, was du jetzt schriebst.
ZitatDa wurden gerichtlich keine rassistischen Kontrollen gestoppt und keine Null-Toleranzgesetz wieder aufgehoben.
ja, warum wohl? hab ich auch nu schon erwähnt.... aber party im park.
hint: betroffene können klagen. wem die musikdemo nicht genehmigt wird... wer mit null-toleranzpolitik und rassistischen angriffen leben muss... ... sowas halt, jeder hat seine probleme.
Ich hab vor Gericht ziehen nicht "verworfen", ich hab mich nur über die angebliche Wirksamkeit dieser Methode lustig gemacht, da in vielen Fällen der Ausgang halt schon feststeht. Vor allem weil du sie in Opposition zur Party gestellt hast, der sie total überlegen sei, weil viel erwachsener oder was auch immer es besser macht. Wer vor Gericht kämpft, macht das eh meistens nicht freiwillig, sondern wird da rein gedrängt, so wie du eben vor dem Sozialgericht um dein Geld kämpfen musst, oder halt jemand der bald vor Gericht steht weil 3g Gras im Görli jetzt nicht mehr unter die Grenze fallen. Der Kampf vor Gericht findet von selbst statt, ist aber meist reine Defensive. Was mich an solchen Sätzen stört ist, dass es nach "Das System bietet alle Möglichkeiten zu deinem Recht zu kommen, du musst es nur nutzen. Wir leben schließlich in einem Rechtsstaat." und "Selbst Schuld wenn du nicht wählen warst, dann darfst du dich auch nicht beklagen." und so weiter klingt. Grade wenn du meinst die Betroffenen von rassistischen Polizeikontrollen, können ja klagen klingt das für mich wie Hohn, sorry
Aber ist mir jetzt eigentlich echt zu doof mich darüber zu streiten. Ich erzähle lieber ein bisschen von meinen Eindrücken. Die Party/Demo war ganz gut. Musikalisch nicht soo der Kracher. Einer der drei Demos wurde verboten verstärkte Musik abzuspielen, da es zu laut sei, da wurde dann Acapella musiziert. Am Hauptort direkt im Görli war, als ich kam, so ne Live- Reggea Kombo die ziemlich gefeiert wurden. Danach gab es dann recht stumpfen Tekk, nichts überragendes aber laute Musik undter freimem Himmel, da ist man nicht so anspruchsvoll. Und die Stimmung war echt gut. Gab immer mal wieder Aussetzer, da gabs dann Sprechchöre mit den bekannten Demo-Sprüchen, "Refugees are welcome here", "Feuer und Flamme den Abschiebebehörden". Ich habe tatsäclich auch ein paar "Refugees" dort getroffen, die hatten auch ihren Spaß dort. Einer hat ganz am Ende, kurz bevor ich gegangen bin, noch Streit vom Zaun gebrochen, war wohl ziemlich durch den Wind und wollte alle Rassisten killen, und hat sich irgendwie auf jemand gestürzt, mit zwei Flaschen in der Hand. Wurde aber alles geklärt, ganz ohne Polizei und Gericht, und ohne dass jemand verletzt wurde Auf dem Rückweg gab es dann am Görli auch gleich Polizeikontrollen, natürlich straight alle Schwarzen rausgepickt. Die kamen extra hoch aufn Steig, sind auf die beiden einzigen dort oben zugestürmt "you wanna take the subway? what are you waiting for?" usw. als dann nicht gleich ne Antwort kam wurden sie auch gleich recht flux und unsanft runterbegleitet. Ich war echt wütend und wollte irgendwie was machen, aber hab mich alleine nicht getraut, und hatte auch selbst was dabei, und es war auch alles so schnell vorbei...