Der Autor Simon Reynolds hat ihn einst als „the forgotten man of Techno“ bezeichnet und ihm die gleiche Wichtigkeit wie Jeff Mills und Juan Atkins zugeschrieben – der Frankfurter Marc Acardipane hat mit mehr als 80 Pseudonymen und einer unüberschaubaren Diskographie Hardcore Techno geprägt wie kaum ein anderer. Sein Track „We Have Arrived“, 1990 unter dem Namen Mescalinium United erschienen, war ein Blueprint für die sich formierende niederländische Gabber Szene, die Arcadipane in den gesamten 90er Jahren mit unzähligen erfolgreichen Tracks fütterte. In den vergangenen zwei Jahren wurde sein Werk im Zug einer gewissen Gabber Renaissance von einer neuen Generation entdeckt – heute Nacht spielt er zusammen mit den in Berlin lebenden Ausschuss und SPFDJ in der Säule.
ich bin halt Oldskool vs Priviligiert (weil selbst jahrelang Veranstalter und DJ) ... mit dicke Anstehen komm ich da nicht so richtig klar. Ich hab dann immer so das Gefühl, dass ich da falsch bin - irgendwie.
das sind so standards die man behalten sollte. ein rave is kein ausverkauf, keine flughafenkontrolle und kein tourimagnet. don't be a moloch-rauchmelder
hm, das sollte mal ein user rang sein^^ oder mein spezialrang :*
War so gegen 11e da... keine Sau an der Tür. Drinnen auch ... wenig los. Änderte sich aber noch.
Erster DJ war... naja. Guter Stuff, aber häufig untanzbar.
Dann Marc.... fing gleich ma mit Moby's Thousand an. Direkt aufn Floor gesprungen und losgemoshed. Den erkämpften Platz konnte ich leider nicht lange halten... vorn war echt gedränge. -.-
Ja, er hat gutes Mashup gespielt. Querbeet von Ambulance von Armani über Poltergeist bis Six million ways to die. Zwischendrin auch so Fake-Scheiben wo man dachte, hä... wieso spielt er jetzt Lownoise-Mentheo oder Prodigy oder .... etc. Allerdings: Perplexers Acid Folk hat er wirklich gespielt.
Ja, Hartcore, Breakbeats, Bonzai, Gabber, Gabba... alles dabei. Zum Ende noch diese Beethoven auf Dance Ecstasy.
Und dann noch grandios verkackt, indem er mit den Händen am Ende so'n Herz geformt hat. voll der Hass-Trigger für mich, sowas.
Danach SPFDJ .... nie gehört. Ne Frau die eher so'n bissl nach Rockabilly aussah. Hat gut gebrezelt zwischendrin. Harter Techno bis Tekno. Bin dann irgendwohin wo Platz war und hab nochma ne knappe Stunde Gas gegeben.
Insgesamt also doch 3,5 Stunden durchgedanced. Not bad.
Publikum.... viel gay. Weil is halt da so. Bin ich ga nicht mehr gewohnt. In den 90ern war das noch Standard. Wurde auch direkt beim ersten Clubbesichtigen uncharmant angebaggert.
Vom Berghain hab ich nun nur Säule gesehen... nicht sonderlich groß, Anlage hinten fett, vorne hatte sie irgend n Problem - theoretisch aber auch Bombe. Styltechnisch großes Kino. Überall auch Fickgelegenheiten... und es lagen auch vereinzelt Gummis rum... aufm Fussboden. (eingepackte)
Klo unisex.... beim strullen standen drei Mädels neben mir. Oke, das kennt man ja.
Später wurde es gemischter mit Leuten. Sehr sehr international. Kaum deutsche Sprachanwendungen. Frauentechnisch recht interessant... bisschen wie 90er. Manche waren voll Fan, andere wirkten wie "erste Mal Techno". Als ich los bin, war gerade eine an der Garderobe... so ziemlich aufgebretzelt und aufm Floor auch gut dabei.... und da zieht die dort die hässlichste, spiessigste Strickjacke an die man sich so vorstellen kann. Selbst für die CSU-Jugend wäre das zu derbe gewesen.
....
Ja, bei Gelegenheit muss ich mir ma den kompletten Laden reinfahren. Ich kann mich null ans Ostgut damals erinnern.
Ja, bei Gelegenheit muss ich mir ma den kompletten Laden reinfahren.
kann ich dir nur empfehlen.
is so wie du sagst ... der laden ist echt abgefahren, auf ne angenehme art ... hinterläßt immer wieder eindrücke ...
EDIT: cooler bericht aber
empfinde das auch immer so, wenn ich da bin. kann dir die klubnacht sa/so/mo empfehlen. berghain hat halt seinen eigenen flair. besonders so vonne leute her.
das sind so standards die man behalten sollte. ein rave is kein ausverkauf, keine flughafenkontrolle und kein tourimagnet. don't be a moloch-rauchmelder